Nr. 71163
IHK-MEDIENINFO NR. 29/24 VOM 19.4.2024

Situation der Kaiserstraße stand im Fokus des IHK-Stadtteilgesprächs in Vohwinkel

Knapp 30 Unternehmerinnen und Unternehmer kritisierten Leerstände, Verschmutzung sowie ein fehlendes Gesamtkonzept.
Im Mittelpunkt des IHK-Stadtteilgesprächs in Wuppertal-Vohwinkel stand insbesondere die derzeitige Situation rund um die Kaiserstraße. Etwa 30 Vohwinkeler Unternehmerinnen und Unternehmer konnte die Bergische IHK zu diesem Austausch in dieser Woche im Restaurant „Zum Pfannenschrat“ begrüßen. IHK-Hauptgeschäftsführer Michael Wenge freute sich über das Interesse an diesem Veranstaltungsformat und stellte einleitend Struktur und Aufgaben der IHK vor. „Wir sind heute hier bei Ihnen in Vohwinkel, um zu erfahren, welche Sorgen und Nöte Sie konkret bewegen“, betonte Wenge. Im Anschluss daran skizzierte Dario Vaupel kurz die Aktivitäten der Wirtschaftsjunioren Wuppertal und rief dazu auf, sich noch stärker für den Standort Wuppertal zu engagieren. 
Die Vohwinkeler Unternehmerinnen und Unternehmer artikulierten deutliche Kritik an der verkehrlichen Situation, die im Bereich der Kaiserstraße – und auch des Westrings – gerade in Stoßzeiten kaum noch tragbar sei. Und aufgrund der zu erwartenden Besucher der Bundesgartenschau (Buga) im Jahr 2031 sei ein Verkehrschaos zu befürchten. Deutlich wurde seitens der Teilnehmerinnen und Teilnehmer aber auch, dass die Buga große Chancen für Vohwinkel, für Wuppertal sowie für die gesamte Region biete und zu einer deutlichen Aufwertung des Standortes beitragen könne. Aktuell seien Teile von Vohwinkel jedoch wenig einladend für Besucher: vielfache Leerstände sowie verschmutzte Häuser und Gehwege würden das Bild prägen. Auch der Bahnhof Vohwinkel sei für mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisende Besucher der Buga nicht gerade ansprechend. 
Wichtig sei den Unternehmerinnen und Unternehmern, dass es schnell ein schlüssiges und mit allen Betroffenen abgestimmtes Gesamtkonzept für die Kaiserstraße und den ganzen Stadtteil gebe. Dieses Ansinnen könne im Rahmen eines moderierten „Runden Tisches“ weiter forciert werden – gerne mit der Bergischen IHK als Motor und Katalysator. IHK-Einzelhandelsexpertin Dr. Daria Stottrop verwies hierbei auf das in Bearbeitung befindliche „Integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept“ (ISEK), in das auch die Ergebnisse einer unlängst unter den Gewerbetreibenden in Vohwinkel durchgeführten Umfrage einfließen würden. IHK-Hauptgeschäftsführer Michael Wenge rief die lebhaft diskutierenden Teilnehmerinnen und Teilnehmer dazu auf, sich intensiver in den laufenden Prozess einzubringen. „Denn nur wer sich selbst engagiert, kann auch etwas bewegen“, so Wenge. Dies gelte im Übrigen auch für eine Kandidatur bei der anstehenden IHK-Vollversammlungswahl 2025, für die er einige potenzielle Kandidatinnen und Kandidaten im Raum ausgemacht habe. 
Auch nach dem Ende des offiziellen Teils nutzten die Unternehmerinnen und Unternehmer bei einem Imbiss die Möglichkeit, untereinander und mit den IHK-Vertretern zu sprechen und zu netzwerken. Das nächste Stadtteilgespräch wird voraussichtlich in einem Stadtteil von Solingen stattfinden. 
 
IHK-MEDIENINFO NR. 26/24 VOM 16.4.2024

Städtische Dezernenten am 22. April zu Gast in IHK-Ausschüssen

Der Kämmerer der Stadt Wuppertal, Thorsten Bunte, und Dr. Sandra Zeh, die neue Dezernentin für Personal, Digitalisierung und Wirtschaft der Stadt Wuppertal, sind am 22. April zu Gast in der Bergischen IHK. Sie nehmen an einer gemeinsamen Sitzung des IHK-Bezirksausschusses Wuppertal und des IHK-Finanz- und Steuerausschusses teil. 
Bunte wird zur finanzpolitischen Lage und den Perspektiven der Stadt Wuppertal referieren. Dr. Zeh spricht darüber, wie man Wuppertal für Firmen und Fachkräfte attraktiver machen kann. Darüber hinaus wird Dr. Andreas Leweringhaus von der Bergischen IHK über die Vorbereitungen zur kommenden Vollversammlungswahl 2025 berichten.
Die Sitzung beginnt am Montag, 22. April, um 16 Uhr im Plenarsaal der IHK-Hauptgeschäftsstelle Wuppertal. Interessierte bergische Unternehmerinnen und Unternehmer können an der Sitzung teilnehmen. Dafür ist lediglich eine Anmeldung über https://events.bergische.ihk.de/sitzungbzwstr220424 erforderlich. 
IHK-MEDIENINFO NR. 25/24 VOM 11.4.2024

Nächstes „IHK-Stadtteilgespräch“ am 17. April in Wuppertal-Vohwinkel

Das nächste „IHK-Stadtteilgespräch“ findet am 17. April in Wuppertal-Vohwinkel statt. Örtliche Unternehmerinnen und Unternehmer können ab 18:30 Uhr im Restaurant „Zum Pfannenschrat“, Roßkamperstr. 39, mit Vertretern der Bergischen IHK über alle Themen sprechen, die den Stadtteil oder den einzelnen Betrieb bewegen.
„Für uns ist es wichtig zu erfahren, welche Probleme die dortigen Gewerbetreibenden und Firmen bewegen. Das kann bei einem zu langsamen Internetanschluss anfangen und bis hin zu Schwierigkeiten bei Bauvorhaben reichen“, erläutert IHK-Hauptgeschäftsführer Michael Wenge. Angesprochen werden sollen beispielsweise auch die BUGA 2031 und die verkehrliche Situation.
Interessierte Unternehmerinnen und Unternehmer können sich über https://events.bergische.ihk.de/stadtteil170424 noch bis zum 15. April anmelden. Das nächste IHK-Stadtteilgespräch wird voraussichtlich wieder in Solingen stattfinden.
Die Bergische IHK vertritt die Interessen ihrer 40.000 Mitgliedsunternehmen gegenüber Politik und Verwaltung in Wuppertal, Solingen und Remscheid. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „IHK-Stadtteilgespräche“ werden konkrete Probleme und Anliegen vor Ort mit den Betrieben in den einzelnen Stadtteilen erörtert.
IHK-MEDIENINFO NR. 24/24 VOM 22.3.2024

100 Tage Pragmatismus-Vereinbarung

Bergische IHK und Handelsverband begrüßen erste Maßnahmen, fordern zugleich stärkere Kommunikation und Besetzung der Projektsteuerung.
Eine deutliche Beschleunigung der Bautätigkeiten für das Fernwärmenetz und die Innenstadtgestaltung in Wuppertal versprachen Oberbürgermeister Uwe Schneidewind und WSW-Vorstand Peter Storch, als sie im Dezember die Pragmatismus-Vereinbarung unterschrieben haben – seitdem sind 100 Tage vergangen. Aus Sicht der Wirtschaft ist positiv hervorzuheben, dass einzelne Maßnahmen aus der Vereinbarung bereits umgesetzt wurden. „Wir begrüßen die Überarbeitung des Bauzeitenplans durch die WSW, der für mehr Planungssicherheit bei allen Akteuren in der Innenstadt sorgen soll“, sagt Katrin Becker, Vizepräsidentin der Bergischen IHK und Center Managerin der City-Arkaden. Auch wenn die Dokumentation der Bodendenkmäler künftig zügiger abgearbeitet werden soll, bleibt offen, wie oft die Baustelle wegen historischer Funde zum Pausieren gezwungen wird. „Auf alle Unternehmen in der Innenstadt werden noch herausfordernde Zeiten zukommen, allerdings sollten wir gemeinsam positiv in die Zukunft schauen und verstärkt herausstellen, wie sich die Innenstadt nach Abschluss der Arbeiten ihren Besucherinnen und Besuchern präsentiert“, so Becker.
Verbesserungsbedarf bei der Kommunikation sieht Björn Musiol, Geschäftsführer der Geschäftsstelle Wuppertal des Handelsverbandes NRW - Rheinland: „Auf uns kommen weiterhin Mitglieder zu, die sich unzureichend über die Bautätigkeiten informiert fühlen. Hier ist trotz aller Anstrengungen noch deutlich Luft nach oben.“ Auch deshalb freuen sich Handelsverband und IHK über den Beschluss des Stadtrates aus dieser Woche, ein City-Management für die Innenstadt bei der Wirtschaftsförderung zu installieren, wodurch eine beharrliche Forderung der Interessengemeinschaft der Elberfelder Geschäftswelt IG1 endlich erfüllt wird. „Mit einer Ansprechpartnerin oder einem Ansprechpartner vor Ort können die vielen guten Ansätze des Baustellenmanagements deutlich besser an die Unternehmerinnen und Unternehmer in der City kommuniziert werden“, erklärt Musiol. Wermutstropfen bleibt hingegen die noch immer nicht vergebene Projektsteuerung zu den Umbaumaßnahmen – hier fordern Handelsverband und IHK eine schnellstmögliche Stellenbesetzung.
Für eine bessere Abstimmung auf gesamtstädtischer Ebene wirbt Michael Wenge, Hauptgeschäftsführer der Bergischen IHK: „Wir appellieren an Oberbürgermeister Schneidewind, den bewährten Steuerungskreis Einzelhandel wieder zusammenkommen zu lassen, um die Kommunikation zwischen den handelnden Akteuren aus den großen und kleinen Zentren zu verbessern. Dabei können auch Projekte mit gesamtstädtischer Ausstrahlung wie die aktuelle Baumaßnahme in der Innenstadt diskutiert werden.“ In dem Arbeitskreis, der auf Einladung des Oberbürgermeisters aktuelle zentrenrelevante Themen behandelt, engagieren sich neben der Stadtverwaltung auch Vertreterinnen und Vertreter der Interessen- und Werbegemeinschaften, des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes, des Handelsverbandes und der IHK.
IHK-MEDIENINFO NR. 22/24 VOM 15.3.2024

NRW-Finanzminister zu Gast bei Bergischer IHK

Mitglieder des DIHK-Finanz- und Steuerausschusses aus ganz Deutschland tagten in Wuppertal.
„Wege und Herausforderungen der Finanzpolitik Nordrhein-Westfalens“, dies war die Überschrift des Vortrags von NRW-Finanzminister Dr. Marcus Optendrenk zu Beginn der heutigen Sitzung des Finanz- und Steuerausschusses der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) bei der Bergischen IHK in Wuppertal. Dr. Optendrenk betonte die Bedeutung unternehmerischer Investitionen, die entscheidend für die Entwicklung des gesellschaftlichen Wohlstands seien. Der Staat könne, insbesondere angesichts der engen öffentlichen Finanzspielräume, diese Entwicklung immer nur ergänzend stützen.
Inhaltlicher Schwerpunkt der DIHK-Ausschusssitzung in Wuppertal war ein Vortrag von Dr. Tobias Hentze, Leiter des Clusters Staat, Steuern und Soziale Sicherung des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln e.V. (IW Köln), der die Möglichkeiten der Politik für steuerliche Wachstumsimpulse für die Wirtschaft darstellt. Zudem war Florian Köbler, Bundesvorsitzender der Deutschen Steuergewerkschaft, zum Thema der Zukunft der Steuerverwaltung Gast der Sitzung.
Der DIHK-Finanz- und Steuerausschuss ist einer von 16 Fachausschüssen der DIHK, in dem über wichtige wirtschaftspolitische Themen und Gesetzesvorhaben auf Bundesebene diskutiert wird. Die Meinungsbildung mit Unternehmen aus der Praxis ist die Grundlage für die Stellungnahmen der IHK-Organisation gegenüber der Politik.
Mitglieder des Ausschusses sind rund 100 Finanzverantwortliche von Betrieben aller Größenklassen. „Sie geben der DIHK das fachliche Fundament, das sie für ihre Arbeit braucht. Umso erfreuter sind wir, dass wir mit dem Ausschuss eines der Schwergewichte der politischen Meinungsbildung der DIHK vor Ort begrüßen können. Wir nutzen natürlich die Gelegenheit, die besonderen Bedürfnisse und Herausforderungen unserer Mitgliedsunternehmen zu adressieren“, so Thomas Grigutsch, Stellvertreter des Hauptgeschäftsführers der Bergischen IHK.
Um den angereisten Mitgliedern des Ausschusses einen Eindruck von Wuppertal und der Region zu geben, wurden sie am Donnerstag durch die Historische Stadthalle geführt. Henner Pasch, Präsident der Bergischen IHK, und Ralf Herbener, Vorsitzender des DIHK-Finanz- und Steuerausschusses, begrüßten sie dort.